Als Tennisspieler wünscht man sich jederzeit gut bespielbare Plätze. Doch gerade im Sommer bei praller Sonne und heißen Temperaturen kann die Pflege des Sandplatzes eine Herausforderung sein. Um Unebenheiten auf dem Tennisplatz zu beseitigen und die Oberfläche gleichmäßig zu halten, ist regelmäßiges abziehen – vor allem nach dem direkten Spielen – eine optimale Maßnahme. Wie im Idealfall abgezogen wird, erklären wir in diesem Beitrag.
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Den Tennisplatz richtig abziehen
Regelmäßiges Abziehen ist eine wichtige Maßnahme um die Spielbarkeit und Sicherheit eines Sandplatzes möglichst lange zu gewährleisten. Dabei gehört die Tätigkeit nicht allein zum Aufgabenfeld eines Platzwarts. Auch als Spieler sollte man die eigene Spielfeldhälfte mit einem Schleppnetz nach jedem Spiel einmal sorgfältig abziehen.
Durch das Abziehen wird der Sandplatz geglättet und Unebenheiten, wie Sandansammlungen oder Vertiefungen durch Rutschspuren ausgeglichen. Somit kann Staunässe verhindert werden und der Platz trocknet nach Regen oder dem Bewässern entsprechend ab, Spieler stolpern nicht über eine unebene Oberfläche und verletzen sich und außerdem wird die Spielqualität aufrecht erhalten.
Damit der Tennisplatz gut bespielbar ist und die Bälle nicht verspringen, muss der Platz in einem einwandfreien Zustand sein. Daher gilt das Motto, man hinterlässt den Court so, wie man ihn selbst vorfinden möchte. Zum Abziehen gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Techniken. Entweder man zieht in einem Schneckenhaus-Muster von Außen nach Innen, wie auf dem Bild zu sehen, oder in Bahnen von Seite zu Seite.
Hast du das Gefühl, dass sich zu viel Sand auf dem Tennisplatz befindet (z.B. zum Beginn der Saison) kannst du auch in Bahnen abziehen. Durch die Drehungen am Ende der Bahn wird der überschüssige Sand gewissermaßen nach außen gewischt.
Wichtig ist auch, dass du darauf achtest, dass sich keine Äste, Laub oder andere Fremdkörper im Schleppnetz befinden. Zudem solltest du sicherstellen, dass die Abziehmatte nicht verdreht ist und somit ungünstige Spuren hinterlassen könnte.
Linien freilegen
Da du mit dem Abziehen auch eine Menge Sand über den Linien des Spielfelds verteilst, solltest du diese für nachfolgende Spieler freifegen. Wird bei langem Tagesbetrieb zwischendurch gewässert, sollten die Linien zuvor immer frei sein. Ein entsprechender Linienbesen sollte auf jedem Platz bereitstehen.